m_Power Frame ist ein Projekt des Kulturhauses Eidelstedt und wird gefördert durch das Bezirksamt Eimsbüttel sowie Fördern&Wohnen.
Es wird oft über Menschen in Flüchtlingsunterkünften geredet – selten mit ihnen. Oft wird über ihren Kopf hinweg entschieden – selten entscheiden sie selbst mit. Das war der Plan, die Initiative „m_Power Frame“ zu ändern, in der sich Menschen mit eigenem Migrationshintergrund zu engagieren. Als ersten Schritt stellte m_Power Frame jeweils ein Komitee (Bewohner*innenrat) in den Unterkünften in der Oliver Lißy Straße und im Duvenacker auf die Beine, das die Bewohner*innen stärkt und dafür sorgt, dass sie ihre Belange demokratisch legitimiert formulieren. Hinter m_Power Frame stehen Homayoon Pardis als Projektmanager am Eidelstedter Bürgerhaus und Community Organizerin Anne Busch. Homayoon Pardis stammt aus Afghanistan und lebt seit Anfang 2016 in Hamburg.
Zu den Zielen von m_Power Frame und den Komitees gehören mehr Selbstermächtigung und Mitbestimmung für die Bewohner*innen. Homayoon Pardis und Anne Busch haben sie dabei unterstützt, für ihre Rechte einzustehen und sie kollektiv zu präsentieren. „Mit Hilfe eines Bewohner*innenrates sollten sie lernen, interne Probleme und Konflikte mit mehr Selbstwirksamkeit selbst zu lösen“, erklärt Homayoon Pardis. „Dafür schulen wir die Mitglieder des Komitees und bieten ihnen Workshops an. Wir vom m_Power Frame-Team begleiten sie dabei. Außerdem möchten wir, dass sie sich als Vertreter*innen der Unterkünfte auch in anderen Gremien im Stadtteil engagieren, vernetzen und sich dadurch gleichzeitig besser integrieren.“
Homayoon Pardis