Wo Menschen sich kennen und eine gute Nachbarschaft haben, fühlen sie sich zuhause und leben gerne dort. Hier hilft man sich auch, wenn man Probleme hat. Deswegen sind freundliche Orte und Häuser wichtig, an denen man sich kennenlernen kann und sich gerne trifft. Gruppen wie Vereine oder Kirchengemeinden laden zu Veranstaltungen ein, etwas gemeinsam zu unternehmen oder auch zu feiern. Das stärkt den Kontakt zwischen den Menschen und gutes Zusammenleben, auch wenn die Menschen aus verschiedenen Ländern kommen oder verschiedenen Religionen und Kulturen angehören.
In Eidelstedt können sich die Menschen an verschiedenen öffentlichen Orten treffen und gemeinsam Zeit verbringen. So befindet sich das neue Haus für Kultur, Bildung und Begegnung steeedt seit dem Jahr 2022 sehr zentral im Stadtteil, auf dem beliebten Wochenmarktplatz. Hier ist neben der Elternschule auch die Bücherhalle eingezogen und hier finden – organisiert vom Kulturhaus – regelmäßig Kurse und Gruppentreffen statt. Auch Kulturveranstaltungen wie Theater und Comedy, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen sowie Diskussionsrunden werden angeboten.
Im Erdgeschoss des steeedt hat das Café Steeedt eröffnet, welches täglich von 9 bis 21 vielfältige Speisen, auch ein regelmäßiges Mittagsmenü anbietet und eine Auswahl von warmen und kalten Getränken. Die Familie Özek – Asir, seine Frau Türkan und Tochter Sila – betreibt hier ein Kultur-Café mit einer schönen Sonnenterrasse und einer sehr gastfreundlichen Atmosphäre.
Das Atrium im steeedt
Außerdem gibt es zwei kleinere Häuser für Begegnung und Nachbarschaft, das ReeWie-Haus und den Nachbarschaftstreff im Wichmannhaus:
Das ReeWie Haus
Das Lißy-Haus bei seiner Einweihung im Jahr 2022
Wichmannhaus am Hörgensweg (links)
Eine Besonderheit in Eidelstedt stellt die Lohkampsiedlung (Link zum Artikel Stadtteilentwicklung) dar. Hier besteht ein selbstorganisierter Verein von Anwohnern.
Neben diesen Einrichtungen spielen auch die Religionsgemeinschaften weiter eine wichtige Rolle im Zusammenleben der Menschen im Stadtteil.
In der Freizeit gibt es in Eidelstedt viele Möglichkeiten, Sport zu machen oder gemeinsamen Aktivitäten nachzugehen. Ein fester Bestandteil des Eidelstedter Lebens sind die ansässigen Vereine.
Der größte Sportverein des Hamburger Westens ist der SV Eidelstedt. Der Verein bietet mit 40 Sportarten und 350 Sportgruppen ein sehr vielfältiges Angebot für Jung und Alt. Weitere Sportvereine sind der SV Krupunder/Lohkamp e.V., TuS Eidelstedt von 1969, SC Elbgau von 2005 e.V. und der Schwimmverein SV Poseidon Hamburg. Dieser betreibt am Olloweg auch ein eigenes Freibad.
Die Freiwillige Feuerwehr in Eidelstedt besteht seit 1887. Mit rund 300 Mitgliedern und einer eigenen Jugendfeuerwehr ist diese fest im Stadtteil verankert.
In der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eidelstedt gibt es zwei Kirchen. Zum einen die Elisabethkirche in der Eidelstedter Dorfstraße und die Christuskirche im Halstenbeker Weg. Hier werden regelmäßig Gottesdienste und Andachten gehalten sowie ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen angeboten.
Den Eidelstedter Bürgerverein gibt es bereits seit 1901 Jahren. Hier setzen sich aktive Bürger für gemeinsame Interessen ein und bringen Menschen im Stadtteil zusammen, um etwas zu bewegen.
Der Arbeitssamariterbund (ASB) Ortsverband Eimsbüttel ist in verschiedenen Projekten der Quartiersarbeit aktiv. Er hat sein Büro im ReeWie Haus, wo auch einige Aktivitäten stattfinden.
Ein weiterer Verein, der nachbarschaftliches Engagement fördert ist „Machbarschaft Eidelstedt“ , der mit wachsender Mitgliederzahl Hilfsangebote für Senior*innen im Stadtteil organisiert.
Die Vereine oder Initiativen leben vom ehrenamtlichen Engagement und freuen sich, wenn Interessierten sich melden und bei Ihnen mitmachen wollen.
Große Veranstaltungen, die regelmäßig in Eidelstedt stattfinden und eine gute Gelegenheit sind, Menschen kennenzulernen sind:
Autor: Sönke Jans